Smarthome

Smart Home: Fenster-Fachleute gefragt!

Was vor Jahrzehnten als Gebäudeautomation begann, hält heute unter dem Schlagwort „Smart Home“ Einzug in immer mehr Haushalte. Neben dem potenziellen Gewinn an Energieeffizienz, Wohnkomfort und Sicherheit ist der Trend auch in der leicht zu installierenden Technik begründet. Nach wie vor gilt jedoch: Damit ein Smart-Home-System sein volles Potenzial entfalten kann, braucht es das technische Know-how von Fachleuten – insbesondere mit Blick auf die Fenster und Türen. VEKA Partner profitieren hier von umfassender Unterstützung und dem ausgereiften Smart-Home-System TEXINO.

Inhaltsübersicht

  • Smart Home: Der Trend setzt sich fort
  • Gebäudeautomation auf einer neuen Stufe
  • Ein einfaches Konzept
  • Vielfältiger Nutzen
  • Mit TEXINO vom Trend profitieren

Smart Home: Der Trend setzt sich fort

Die Zahl der Privathäuser und -wohnungen, in denen Smart-Home-Systeme installiert sind, wächst stetig. Bei einer Umfrage des Verbands der IT- und Kommunikationstechnologie Bitkom gaben zuletzt 41 Prozent der Teilnehmer an, vernetzte Geräte in ihrem Haushalt zu nutzen. Das robuste Wachstum von rund 5 Prozentpunkten pro Jahr hat sich damit weiter fortgesetzt und macht das Feld Smart Home zu einem Wachstumsmarkt mit attraktiven Chancen – auch für Fensterhersteller.

Derzeit sind „smarte“ Lampen und Leuchten mit einer Verbreitung von 29 Prozent die am häufigsten vorhandenen Geräte. Die Vernetzung beschränkt sich hier oft auf die Anbindung an eine Smartphone-App, über die sich dekorative Farb- und Helligkeitsszenarien aufrufen lassen. Doch auch anspruchsvollere Lösungen, bei denen Handwerksbetriebe ihre Fachkenntnisse anbringen können, sind auf dem Vormarsch. So gaben 13 Prozent aller Befragten an, über vernetzte Rollläden oder Markisen zu verfügen. Das entspricht rund einem Drittel aller Haushalte mit Smart-Home-Technik. Ähnlich häufig werden smarte Heizungen bzw. Thermostaten genutzt.

Diagramm Prozentsatz der Haushalte mit „smarten“ Geräten 2018–2021, vgl. Grafik Bitkom, linker Teil

Gebäudeautomation auf einer neuen Stufe

Mit dem Erfolg der Smart-Home-Technik im privaten Bereich wird die Gebäudeautomation auf eine neue Entwicklungsstufe gehoben. Lange Zeit standen dabei vornehmlich große, gewerblich genutzte oder öffentliche Neubauten im Blick. Das lag mit daran, dass die aufwändige Installation der kabelgebundenen Technik nur durch Fachleute zu leisten war.

Das Aufkommen des Internets, energiesparender Funkprotokolle und nicht zuletzt leistungsfähiger Smartphones hat die Lage geändert, sodass einfache Smart-Home-Systeme heute leicht von Privatleuten eingerichtet werden können – typischerweise als Aufrüstung der bestehenden Haus- bzw. Haushaltstechnik. Sobald es um leistungsfähige Systeme mit einer Vielzahl von Komponenten geht, ist jedoch eine professionelle Planung und Realisierung durch Fachhandwerker erforderlich.

Beispiel eines Smart-Home-Systems mit Einzelraumregelung der Raumluftqualität und Heizung: Sobald ein CO2-Sensor ein Überschreiten des Schwellenwerts meldet, werden die Fenster in diesem Raum in Kippstellung gefahren und der dortige Thermostat heruntergedreht. Ist die gewünschte Luftqualität erreicht, stellt das System den Ausgangszustand wieder her.
Beispiel eines Smart-Home-Systems mit Einzelraumregelung der Raumluftqualität und Heizung: Sobald ein CO2-Sensor ein Überschreiten des Schwellenwerts meldet, werden die Fenster in diesem Raum in Kippstellung gefahren und der dortige Thermostat heruntergedreht. Ist die gewünschte Luftqualität erreicht, stellt das System den Ausgangszustand wieder her.

Ein einfaches Konzept

Ein Smart Home ist ein Zuhause, das gewissermaßen mitdenkt und reagiert. Um diese Funktionen ausüben zu können, benötigt es nur wenige Grundtypen von Komponenten. In einem besonders einsteigerfreundlichen Smart-Home-System wie TEXINO von VEKA genügen bereits ein Sensor (z. B. CO2-Sensor) und ein Aktor (z. B. Dreh-Kipp-Fensterantrieb), die miteinander kommunizieren. Bei einem Anstieg des CO2-Gehalts der Raumluft könnte der Sensor den Motor also direkt anweisen, den Fensterflügel zu öffnen.

In der Regel kommt jedoch noch ein Access Point hinzu: Als zentraler Knoten vernetzt er alle Systemkomponenten zu einem leistungsfähigen Ganzen und stellt außerdem die Verbindung zur Cloud des Systems her. Diese lässt sich über ein Web-Interface komfortabel programmieren, sodass ausgefeiltere Wenn-dann-Szenarien erstellt werden können. So lassen sich beispielsweise auch die Daten weiterer Sensoren, die Tageszeit oder die evtl. Abwesenheit der Bewohner:innen berücksichtigen. Weitere Bausteine sind Bedienelemente (z. B. Wandtaster) sowie Netzteile.

Sensoren
Die Sensoren

Den Zustand des Gebäudes und aller Komponenten erfassen

Beispiele:

  • CO2-Sensor
  • Fenster-/Türkontakt
  • Temperatursensor
  • Bewegungsmelder
  • Luftfeuchtigkeitssensor
  • Rauch-/Brandmelder
  • Helligkeitssensor

Vielfältiger Nutzen

Zu Beginn des Smart-Home-Booms in Privathaushalten dienten die Systeme häufig dazu, die Neugier der stark technikinteressierten Besitzer:innen zu befriedigen. Heute steht für die Mehrzahl der Anwender:innen jedoch ein messbarer Nutzen im Vordergrund. Das gilt bei nachträglich installierten Lösungen ebenso wie bei Systemen, die von Architekt:innen geplant und schon beim Neubau praktisch unsichtbar in das Gebäude integriert werden. Im Wesentlichen geht es um Zugewinne bei Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit.

Beispiel: Energieverbrauch senken
Mit Sachkunde ausgelegt und installiert, kann schon ein einfaches Smart-Home-System viel Heizenergie sparen, nämlich beachtliche 31 %. Dieser Wert wurde an einer berufsbildenden Schule in Leer erzielt. Unter Federführung des Anbieters eQ-3 wurde eines von zwei Schulgebäuden mit Fensterkontakten und smarten Heizkörperthermostaten ausgestattet, das Öffnen eines Fensters in einem Raum bewirkte somit automatisch eine Absenkung der Solltemperatur. Das andere Gebäude blieb unverändert, verglichen wurde der Heizenergiebedarf von Oktober 2021 bis Januar 2022.

Beispiel: Raumklima und Komfort verbessern
Schätzungsweise jede:r vierte Beschäftigte arbeitet mittlerweile im Homeoffice. Dort lässt die Raumluftqualität mitunter zu wünschen übrig – wer nach einer längeren Arbeitsphase kurz das Zimmer verlässt, öffnet bei der Rückkehr oft direkt das Fenster. Dauerhaft zuträgliche Bedingungen ermöglicht ein Smart-Home-System, das Faktoren wie relative Luftfeuchte und CO2-Gehalt erfasst und bei Bedarf die Fenster leicht öffnet.

Beispiel: An Sicherheit gewinnen
Vor dem Verlassen des Hauses sollten Fenster und Außentüren verschlossen werden, ganz besonders bei Antritt einer Reise. Normalerweise bedeutet das einen prüfenden Rundgang durch das Haus, und selbst dann kommen unterwegs oft Zweifel. Smarte Fenster- und Türkontakte erlauben es, das gesamte Haus per Smartphone zu verschließen, zudem lässt sich dieser Status unterwegs jederzeit überprüfen. Auch in anderer Hinsicht können Smart-Home-System die Sicherheit steigern: 23 bzw. 21 % der Befragten in der Bitkom-Studie gaben an, smarte Video-Überwachsungslösungen oder Alarmanlagen zu nutzen.

Mit TEXINO vom Trend profitieren

VEKA begleitet die Entwicklung der Smart-Home-Technik von Beginn an. Um den Fensterherstellern einen unkomplizierten Einstieg in das attraktive Marktsegment zu ermöglichen, wurden alle Aktivitäten bei der Gebäudeautomation unter der Marke TEXINO gebündelt. Zudem ist der Systemgeber eine exklusive Kooperation mit dem europäischen Smart-Home-Marktführer eQ-3 eingegangen. Dessen Plattform Homematic IP ist bereits am Markt etabliert und umfasst eine Vielzahl von Komponenten einschließlich der zugehörigen Kommunikationsprotokolle.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hat VEKA das bestehende Produktsortiment stark erweitert und zu einem modernen Smart-Home-Komplettsystem ausgebaut. Die hohe Leistungsfähigkeit geht dabei einher mit einem hohen Maß an Sicherheit, denn die Plattform ist die derzeit einzige Smart-Home-Lösung, deren Protokoll-, IT- und Datensicherheit durch den VDE zertifiziert worden ist. Alle Daten werden auf Servern in Deutschland verarbeitet, ohne dass Rückschlüsse auf die Nutzer:innen möglich sind.

Alle TEXINO-Produkte sind auf die Verwendung mit Fenster- und Türsystemen von VEKA ausgelegt. Die Fensterhersteller profitieren darüber hinaus von der umfassenden Unterstützung durch den Systemgeber. VEKA bleibt in sämtlichen Belangen ihr Ansprechpartner und bietet gründliche Produktschulungen im Fachbetrieb vor Ort an.

Neben der hohen Sicherheit zeichnet sich das Smart-Home-System von TEXINO durch seine unkomplizierte Installation aus. Es lässt sich jederzeit um weitere Funktionen erweitern und ist mit Geräten und Diensten weiterer Hersteller kompatibel, etwa den bekannten Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant.