Smart Home – das Objekt denkt mit
Nachdem sie über Jahrzehnte fast nur in großen Funktionsobjekten genutzt wurde, kommt die Gebäudeautomation unter dem Schlagwort „Smart Home“ nun auch in den privaten Bereich. Gerade im Neubau eröffnen sich der Architektur jetzt faszinierende Möglichkeiten für noch mehr Nutzungskomfort, Sicherheit, Ressourceneffizienz und ästhetische Qualität. Dabei rücken vor allem die Fenster als wichtige Bauelemente in den Blick. Umso lohnender ist die frühzeitige Einbindung von VEKA Partnern als Experten sowohl für Fenster als auch für das besonders vielseitige Smart-Home-System TEXINO.
Inhaltsübersicht
- Smart Home erobert die Wohnungen
- Die neue Leichtigkeit der Hausautomation
- Bausteine für das mitdenkende Zuhause
- Objektqualität auf einer neuen Stufe
- Die Fensterhersteller als starke Partner
Smart Home erobert die Wohnungen
Der Trend ist stark und er hält an: Die Zahl der Menschen in Deutschland, die eine Smart-Home-Anwendung im Haushalt nutzen, steigt seit Jahren kontinuierlich an – allein im Zeitraum 2018–2021 um durchschnittlich 5 Prozentpunkte pro Jahr. Zuletzt lag der Anteil bei 41 Prozent, hat der Bundesverband der IT- und Telekommunikationsbranche Bitkom im Rahmen einer Befragung ermittelt.
Die Bandbreite der genannten Anwendungen ist groß. Am häufigsten sind mit 29 % smarte Beleuchtungssysteme, die via Smartphone-App verschiedene Lichtszenarien umsetzen können, etwa für einen Kinoabend auf dem heimischen Sofa oder einen simulierten Sonnenaufgang als stimmungsvolles Pendant zum morgendlichen Wecker. Aber auch die Gebäudehülle selbst wird automatisch an die Umgebungsbedingungen angepasst: 13 % aller Befragten gaben an, smarte Rollläden bzw. Markisen zu nutzen.
Die neue Leichtigkeit der Hausautomation
Ein Blick in die Liste der „smarten“ Geräte, die im Rahmen der Befragung erfasst wurden, lässt die Unschärfe des Begriffs Smart Home erahnen. Neben Anwendungen der Hausautomation im engeren Sinne finden sich darin auch smarte Staubsauger- und Rasenmäher-Roboter, die man eher als automatisierte Haushaltsgeräte kategorisieren könnte. Gleichwohl lässt der starke und robuste Trend den Schluss zu, dass die Hausautomation endgültig in privaten Wohnhäusern und Wohnungen angekommen ist.
Dieser Wandel kann dem Zusammenspiel mehrerer technischer Entwicklungen zugeschrieben werden: Stark miniaturisierte Chips, hocheffiziente Funkprotokolle, komfortable Cloud-Anwendungen und nicht zuletzt die Allgegenwart des Smartphones haben dazu geführt, dass das Smart-Home-Konzept mehr Akzeptanz findet und einfachere Systeme selbst von technischen Laien eingerichtet werden können. Leistungsfähige Lösungen mit einer Vielzahl von Komponenten erfordern jedoch nach wie vor eine professionelle Auslegung und Realisierung.
Bausteine für das mitdenkende Zuhause
Als Musterbeispiel eines vernetzten Systems beruht die Leistungsfähigkeit eines Smart Home auf nur wenigen verschiedenen Grundkomponenten: Sensoren, Aktoren, ein Kommunikationsknoten und eine programmierbare Verarbeitungseinheit. Letztere liegt heute typischerweise in der zum System gehörenden Cloud.
Den Zustand des Gebäudes und aller Komponenten erfassen
Beispiele:
- CO2-Sensor
- Fenster-/Türkontakt
- Temperatursensor
- Bewegungsmelder
- Luftfeuchtigkeitssensor
- Rauch-/Brandmelder
- Helligkeitssensor
Objektqualität auf einer neuen Stufe
Am treffendsten lässt sich der Begriff „Smart Home“ zu „mitdenkendes Zuhause“ übertragen. Ein solches Zuhause ist also in der Lage, auf Veränderungen sinnvoll zu reagieren. Damit nicht genug: Die Vernetzung mehrerer Komponenten erlaubt es, gewissermaßen auf Knopfdruck umfassende Veränderungen herbeizuführen – ein Beispiel sind die eingangs erwähnten Beleuchtungsszenarien, die das gleichzeitige Regulieren mehrerer Lichtquellen umfassen.
Für Architekt:innen ergeben sich aus diesen Merkmalen neue Möglichkeiten beim Entwurf. Indem sie einem Objekt gezielt Smart-Home-Fähigkeiten verleihen, können sie im besonderen Maß auf die Ansprüche der zukünftigen Nutzer:innen eingehen. Das gilt zunächst mit Blick auf die Energieeffizienz, den Wohnkomfort und die Sicherheit. Aber auch die ästhetische Gestaltung insbesondere der Innenräume lässt sich klarer ausarbeiten, etwa indem Bedienelemente für die Beleuchtung, Verschattung oder Heizung an einer Stelle zusammengezogen werden.
Die Fensterhersteller als starke Partner
Als Weltmarktführer bei Kunststoffprofilen für Fenster und Türen begleitet VEKA die Entwicklung der Gebäudeautomation von Beginn an. Unter der Marke TEXINO hat das Unternehmen ein Smart-Home-Komplettsystem entwickelt, das hohe Leistung und Flexibilität mit einfacher Installierbarkeit verbindet. Als Basis dient das System Homematic IP des europaweit führenden Anbieters eQ-3.
Die Plattform ist bereits am Markt etabliert und umfasst eine Vielzahl von Komponenten einschließlich der zugehörigen Kommunikationsprotokolle. Ein besonderes Merkmal ist die hohe Sicherheit: derzeit einzigartig auf dem Markt ist die Protokoll-, IT- und Datensicherheit des Systems durch den VDE zertifiziert. Die Datenverarbeitung findet ausschließlich auf Servern in Deutschland statt, Rückschlüsse auf die Nutzer:innen sind durch die Anonymisierung ausgeschlossen.
Alle TEXINO-Produkte sind ideal geeignet für die Verwendung mit Fenster- und Türsystemen von VEKA. Die logischen Ansprechpartner in allen Fragen der Auslegung und Installation sind somit die verarbeitenden Fensterhersteller, die VEKA Partner. Auch der Systemgeber selbst unterstützt die Architekt:innen gern bei der Realisierung ihrer Projekte.
Neben der hohen Sicherheit zeichnet sich das Smart-Home-System von TEXINO durch seine unkomplizierte Installation aus. Es lässt sich jederzeit um weitere Funktionen erweitern und ist mit Geräten und Diensten weiterer Hersteller kompatibel, etwa den bekannten Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant.